„Blindgeflüster“ zu Gast im „GedächtnisGeflüster“
Ich hatte die große Ehre, Gast im Podcast GedächtnisGefüster, gewesen zu sein. Luise Maria Sommer befragte mich in ihrer Sendung zu: Blindgeflüster, meiner Person und der Blindheit im Allgemeinen.
Dabei hat sie mir ihre Fragen anhand einer praktischen Merktechnik gestellt. Die Anfangsbuchstaben meines Vornamens dienten dabei als Aufhänger. Hier kannst du unter anderem erfahren, welche Assoziationen mir eingefallen wären! 😉
Zu Gast im GedächtnisGeflüster
Vor kurzem habe ich dir davon berichtet, wie ich über Luise Maria Sommers Podcast gestolpert bin. Anlass dafür war vor allem der witzige Umstand der Namensähnlichkeit.
Heute möchte ich dir von dem Interview, das daraus folgte, erzählen.
Luise Maria hat mich also vor kurzem in Ihre Sendung eingeladen und mich zu meiner Person, zu meinem Blog und der Blindheit im Allgemeinen befragt.
Daraus ist ein sehr schönes, und wie ich hoffe interessantes Gespräch entstanden.
In dieser Folge kannst du also viel über mich und mein Leben erfahren. Ganz nebenbei kannst du dabei auch noch meine Stimme kennenlernen! 😉
Ich möchte dir hier noch nicht zu viel verraten, aber was ich sagen kann ist, Luise Maria hat es mir, mit ihrer sympathischen Art, sehr leicht gemacht, ihr Rede und Antwort zu stehen! 😉
Andeutungen im GedächtnisGeflüster
In unserem Interview hat Luise Maria eine vage Andeutung gemacht, eine Frage, die bis dahin noch unbeantwortet geblieben ist. Das gibt mir die Möglichkeit diese Frage noch zu beantworten. Denn bestimmt interessiert es dich, welche Assoziationen ich mit den Anfangsbuchstaben meines Vornamens verbunden hätte. 😉
Hier also meine Verknüpfungen:
D, wie: Demut
Demut, war auch eines der Dinge, die ich nach dem Unfall lernen musste. Gerade am Anfang, war es zwar wichtig, dass ich mich um mich und meine Genesung kümmerte, dennoch durfte ich mich nicht zu wichtig nehmen.
Andere Dinge, andere Menschen waren ebenfalls wichtig.
Entscheidend war und ist, am Leben zu sein und Unterstützung zu erhalten!
A, wie: Akzeptanz
Ein ganz wichtiger Aspekt in meinem Leben war: mein Schicksal anzunehmen, die Blindheit zu akzeptieren.
Erst als ich begriffen hatte, dass meine Situation so ist wie sie nun einmal ist und sich nicht mehr ändern würde, konnte ich anfangen mein Leben neu anzupacken.
Das war zwar nicht immer einfach, doch nur so konnte ich mich weiterentwickeln!
V, wie: Vision
Klingt vielleicht etwas großspurig, aber ohne Ziele kommen wir im Leben nicht weiter. Und mein Ziel war es, wieder ein „normales“ Leben zu führen und weiterhin Spaß daran zu haben!
I, wie: Integration
Mir war es immer wichtig ein Teil der Gesellschaft zu sein. Leider ist das für blinde Menschen nicht immer ganz so einfach und selbstverständlich.
Ich habe das große Glück, sowohl beruflich wie auch gesellschaftlich weiterhin voll integriert zu sein. Eine Sache, für die ich sehr dankbar bin!
D, wie Disziplin
Ein weiterer wichtiger Faktor in meinem Leben ist die Disziplin. Sie hilft mir meinen Alltag zu bewältigen und einigermaßen unversehrt durch das Leben zu kommen.
Leider kann ich mir Unaufmerksamkeit nicht leisten. Mangelnde Konzentration wird sofort bestraft. Dagegen hilft eben nur Routine und Disziplin!
Alles in allem war das also ein sehr schönes Interview. Das Thema Gedächtnistraining ist zwar ein wenig zu kurz gekommen. Doch vielleicht mache ich dazu mal einen eigenen Blogbeitrag. Ansonsten kannst du auf Luise Marias Website: bestimmt viele interessante Tipps bekommen!
Ich würde mich freuen, wenn du mal bei Luise Maria und ihrem Podcast vorbeischauen würdest. Und vielleicht interessiert dich ja auch wie meine Stimme klingt? 😉
Viel Spaß beim Hören!